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29.3.2008 Deutsche und Niederländer zeigten erneut gemeinsam Flagge gegen die Tötung und Misshandlung im DienstLaser RIMPELAAR in Molenschot Brabant.
Hallo Ihr Lieben. Voller Stolz können wir wieder einmal auf eine erfolgreiche Demonstration zurückblicken.
Stellt sich manchmal in einer ruhigen Minute die Frage, haben wir etwas erreicht, so denke ich wir können sie guten Gewissens mit ja beantworten. Wir haben Engagement bewiesen. Wir haben erneut gezeigt, dass wir nicht länger die Augen verschließen vor Misshandlungen und Tötungen und ungerechten juristischen Maßnahmen, die unendliches Leid für Mensch und Tier mit sich ziehen.
Wir haben ebenso bewiesen, dass zumindest für uns Geld nicht alles ist und dass wir unsere Hände nicht wegen eigener Bereicherung mit Blut beflecken.
Möge De Rimpelaar noch wochenlang das Blutgeld auf dem Gelände finden und daran erinnert werden, dass es Menschen gibt, denen kein Weg zu weit ist, um für die Rechte von Lebewesen aller Rassen zu kämpfen.
Euch allen gilt unser Dank und ohne Euch wären wir lange nicht so weit, wie wir es jetzt schon sind.
29.3.2008 - Ein Erfahrungsbericht:
Weit war der Weg für viele unserer Mitstreiter. Selbst aus Hamburg und Stuttgart reisten die Menschen an, um mit uns und unseren niederländischen Freunden gemeinsam zu protestieren.
Unermüdliches Engagement führte dazu, dass wir diesmal zum ersten mal gemeinsam aus Deutschland anreisen konnten.
Diesmal war es nur ein Bus, mit dem wir die meisten Teilnehmer aus Deutschland auf den Weg gebracht haben. Bei der letzten Demo waren es noch einzelne Fahrzeuge. Wie viele Busse brauchen wir hoffentlich bei der nächsten Demo?
Voller Gedanken war die Anreise. Was werden wir erleben und vorfinden? Wut, Trauer, Elend, Hass?
Fragen, die sicherlich diesem Menschen hier durch den Kopf gehen. Während sie aus den Fenstern blicken und sich fragen, wie viele Niederländer noch immer nichts von der R.A.D. wissen und in dem Risiko leben, jeden Tag ihren Hund zu verlieren.
Gegenseitig motiviert sind jedoch die Teilnehmer für einander da, um nicht an der Trauer über die Hunde zu verzweifeln, mit denen wir heute konfrontiert werden und die nicht mehr zu retten waren. Bilder die jeder Einzelne von uns nicht mehr vergessen kann.
Aber der Kreis, der Mitstreiter wird immer Größer und es werden immer mehr Organisationen, die uns begleiten und unterstützen. Menschen die halt nicht mehr länger schweigen. Denn schweigen schützt die Falschen.
So abgelegen der uns zugeordnete Treffpunktes auch war, haben wir es letztlich dennoch gefunden.
Vielleicht war es auch gewissermaßen Strategie oder Schikane, uns derart entfernt vom eigentlichen Ziel zu versammeln, damit die zwei angekündigten Stunden nicht vor dem Asiel als Demonstration genutzt werden können. Wer weiß das schon.
Nicht einzuschätzen sind die zahlreichen neuen Ideen, die die Mitstreiter neben den hervorragenden Bannern und Postern vorbereitet hatten. Diesmal hatten wir sogar ein Gerda Verburg Double dabei, die sich auf der Demo darum kümmerte, reichlich Blutgeld zu verschwenden. Bluzgeld an denen das Blut der getöteten Hunde klebt. Blutgeld der Hunde, die sich den Freischein des FCI nicht leisten konnten. Und somit die „Falschen Papiere” hatten. Halt den Ausweis zum Töten.
So machten sich also die Demonstranten auf den weiten Weg zum Ziel des Übels De Rimpelaar. Zwanzig Minuten Fußweg ist wenig, wenn man getrieben wird von dem Willen um Gerechtigkeit.
So machte sich die Gruppe der Mitstreiter letztlich vor dem Eingang des Laserasiels breit. Cruela de Verburg verteilte fleißig das Blutgeld auf dem Gelände.
Den Dreck auf dem Boden haben wir nicht „gemacht”. Wir haben ihn nur sichtbar gemacht.
Nicht für jedermann verständlich war die Audio-Botschaft, da in niederländisch, in englisch und in deutsch.
Dennoch wusste jeder die Harmonien zu deuten. Natürlich wurden unsere Songs, „How long” und der „Pit Bull Blues” wieder als Zeichen unseres Protestes gespielt.
Trauer, Betroffenheit und Wut welchselten sich ab, während die Redner emotional ergriffen dem Mikrofon ihre Stimme gaben.
Sicher werden wir keine Leistungen eines Sicherheitsunternehmen wie Total Security (http://www.t-security.nl) beanspruchen, das seine Leistung einem derartigen Unternehmen wie de Rimpelaar zur Verfügung stellt.
Welchen Imageschaden hat wohl diese Leistung dieses niederländischen Unternehmens? Hoffen wir doch mal, dass es viele Niederländer sehen und entsprechend nicht auf diese Leistung zurückgreifen. Schon sehr unklug, sein Logo derartig zu präsentieren. Sicher kein Qualitätsmerkmal.
Ringsherum offneten die Mitstreiter Ihre Banner und Plakate um Ihrer Meinung offentlich Luft zu machen.
Parolen wir Ignoranz, Gleichgültigkeit, Hetzkampagnen, Diskriminierung, Misshandlung und Tötung waren fast auf allen Plakaten in Deutsch und Niederländisch zu lesen.
Eine eindrucksvolle Dokumentation dessen, dass wir nicht länger warten und schweigen werden.
So sehen die aggressiven pitbullartigen aus. Angst einflößend?!?
Manchmal fehlen die Worte ....
doch auch das Schweigen spricht Bände.
Und unbeantwortet bleibt die Frage nach dem warum.
Und selbst ein „Stop” ist ein vollständiger Satz!
Wie ein blutiger Teppich standen unsere Forderungen auf schwarz auf weiß auf meterlangen Bannern, die auf den Eingang von de Rimpelaar zuliefen. Stop de RAD. Tegen Mishandeling. Stop het Doden. DAS SIND UNSERE FORDERUNGEN! Und dafür stehen wir hier unbeugsam und standhaft. Begleitet von dem Pit Bull Blues im Hintergrund. Über laute Sirenen machten die Demonstranten ihrer Wut Luft. Wohl wissend, dass es den Hunden, die derzeit in de Rimpelaar nicht besonders angenehm ist diesen Krach zu ertragen. Dennoch unsere Hochachtung vor der Art der Demonstration der akkustischen Aggression die Einzige, im übrigen, die auf der Demon von uns ausgegangen ist. Diszipliniert und dennoch konsequent haben wir erneut unserern Protest dokumentiert. Mit der Disziplin, die den Verantwortlichen von de Rimpelaar sicher fehlt.
Mitten unter den Demonstranten unsere mittlerweile Freunde von http://www.tiersuchtmensch.de
Nicht im Auftrag Ihres Senders, sondern aus eingener Verantwortung.
Das ist wahres Interesse. Und Einsatz für Tiere auf der Suche nach Menschlichkeit.
Unser besonderen Dank an Michaela Weber und ihr Team von Tier sucht Mensch.
Und selbst wenn wir am Ende wieder unsere Banner einrollen, so bewahren wir sie sehr gut auf für das Nächstemal.
Denn wir werden so lange standhaft bleiben, solange auch nur ein Hund uns braucht. Standhaft und standfest, wie das Kreuzsymbol des getöteten und gefolterten Hundes. Dafür werden die Mitstreiter von DR und UKCE schon sorgen.
Unterstützt uns in unserem Widerstand, denn wir müssen noch viel mehr werden.
Damit wir in Zukunft noch weitere Banner hochhalten können und dem Protest immer weitere Gesichter geben können.
Und damit wir erreichen, dass die Öffentlichkeit erfährt, was hinter diesen Wänden wirklich passiert.
Und der Protest hat viele Gesichter. Kunst war immer schon dafür da Zeichen zu setzen.
Zeichen wie das der Niederländischen Mitstreiter:
Eine riesige Leichenkiste mit den Fotos der misshandelten und getöteten Hunde dominierte unseren Protest. Angefertigt von den Niederländern, die ihre Hunde in de Rimpelaar oder ähnlichen Asielen verloren hatten. Durch die Spritzen die Tierärzte in unschuldige Hunde steckten, die lediglich falsch aussahen.
Und die vermutlich in ihrem falschen Aussehen dabei zusehen mussten, dass ihnen eine Flüssigkeit in die Venen hineingedrückt wird, dessen Ursache und Berechtigung sie nie verstehen werden. Und dessen Auswirkung sie Gott sei Dank nicht mehr mitbekommen müssen. Gerda Verburg ist verantwortlich und das für den Rest ihres Lebens.
Damit wir sie leben müssen. Denn symbolisch hat sie IHRE HAND an der Giftspritze und drückt ab.
All diesen Hunden gilt unser Gedenken, in der Hoffnung, dass sie irgendwo sind, wo sie sein dürfen.
Dennoch werden wir durch diesen Schmerz des Verlustes nur härter und konsequenter weiter machen.
Es ist jeder einzelne Hund wert, der heute Nacht noch fern von seiner Familie einsam sein Leid zu ertragen hat.
Schließlich hat er es sich nicht ausgesucht, von einem Züchter ins Leben geholt zu werden, der kein FCI Stammbaum ausstellen kann. Die Natur und Gott hat ihn gewollt. Menschen wie Gerda Verburg setzten sich darüber hinweg und erschaffen Regeln gegen jede Natur, nach menschlichen und wirtschaftlichen Maßstäben. Verurteilen Göttliche Geschöpfe, die der Liebe einer Familie entrissen wurden und brutal sowie unter fadenscheinigem Vorwand getötet werden.
Soll man andere Bilder neben der göttlichen Natur haben? Kann der FCI Stammbaum ein solches Image leisten?
Ich denke nicht.
Demnach ist es nicht eine Tötung, durchgeführt durch einen Tierarzt, der hier zum Wohl des Tieres entscheidet und die Tötung durchgeführt. Es ist eine bezahlte HINRICHTUNG eines UNSCHULDIGEN. Und das im Zweifel auch gegen den Angeklagten.
Ein Arzt der dazu im Stande ist, hat den Eid des Hippokrates gebrochen. Sein Ehrenwort, als erste grundlegende Formulierung einer ärztlichen Ethik, gebrochen und damit seinen Beruf und die damit zusammenhängende Berufung verfehlt. Denn das hat er vesichert:
„Ich schwöre und rufe Apollon, den Arzt, und Asklepios und Hygeia und Panakeia und alle Götter und Göttinnen zu Zeugen an, dass ich diesen Eid und diesen Vertrag nach meiner Fähigkeit und nach meiner Einsicht erfüllen werde.
Ich werde den, der mich diese Kunst gelehrt hat, gleich meinen Eltern achten, ihn an meinem Unterricht teilnehmen lassen, ihm wenn er in Not gerät, von dem Meinigen abgeben, seine Nachkommen gleich meinen Brüdern halten und sie diese Kunst lehren, wenn sie sie zu lernen verlangen, ohne Entgelt und Vertrag. Und ich werde an Vorschriften, Vorlesungen und aller übrigen Unterweisung meine Söhne und die meines Lehrers und die vertraglich verpflichteten und nach der ärztlichen Sitte vereidigten Schüler teilnehmen lassen, sonst aber niemanden.
Ärztliche Verordnungen werde ich treffen zum Nutzen der Kranken nach meiner Fähigkeit und meinem Urteil, hüten aber werde ich mich davor, sie zum Schaden und in unrechter Weise anzuwenden.
Auch werde ich niemandem ein tödliches Gift geben, auch nicht wenn ich darum gebeten werde, und ich werde auch niemanden dabei beraten; auch werde ich keiner Frau ein Abtreibungsmittel geben.
Rein und fromm werde ich mein Leben und meine Kunst bewahren.
Ich werde nicht schneiden, sogar Steinleidende nicht, sondern werde das den Männern überlassen, die dieses Handwerk ausüben.
In alle Häuser, in die ich komme, werde ich zum Nutzen der Kranken hineingehen, frei von jedem bewussten Unrecht und jeder Übeltat, besonders von jedem geschlechtlichen Missbrauch an Frauen und Männern, Freien und Sklaven.
Was ich bei der Behandlung oder auch außerhalb meiner Praxis im Umgang mit Menschen sehe und höre, das man nicht weiterreden darf, werde ich verschweigen und als Geheimnis bewahren.
Wenn ich diesen Eid erfülle und nicht breche, so sei mir beschieden, in meinem Leben und in meiner Kunst voranzukommen, indem ich Ansehen bei allen Menschen für alle Zeit gewinne;
wenn ich ihn aber übertrete und breche, so geschehe mir das Gegenteil.“
Möge jedem Arzt genau das Gegenteil geschehen. Wir werden in ganz naher Zukunft dafür sorgen, dass wir diese Ärzte öffentlich machen. Als nächsten den Arzt, der im Auftrag von Anita Kersjes die Hinrichtungen durchgeführt hat. Er wird der erste sein, für den sein Ansehen bei den Menschen eine völlig neue Dimension des GEGENTEILS bekommen wird.
Mögen die unzähligen Banner all denen nicht mehr aus dem Kopf gehen, die für diese Misshandlungen verantwortlich sind.
Und die Zeit der Vergeltung und die Abrechnung wird eh für diese Menschen kommen. Nicht durch uns Demonstranten, sondern durch die Gerechtigkeit. Diese Banner sind nur die Vorläufer und Ankündigung der gerechten Strafe für die Verbrechen gegenüber unschuldigen Lebewesen. Denn ist es nicht so, dass alles was ein Mensch je tut, irgendwann zu ihm zurückkommt?
Frau Gerda Verburg wird werden sehen und es gespannt erwarten, was das Leben mit Ihrer Verantwortung noch für Sie an Unvorhersehbarem bereit hält.
Und wir sind ebenso gespannt auf Ihren Versuch einer Rechtfertigung. Frau Verburg, war es das wert?
Weiter Bilder und Videos stehen hier zum download zur Verfügung.
(Bei öffentlicher sowie redaktioneller Verwendung bedarf es unserer schriftlichen Genehmigung als Urheber)
http://h2m.macbay.de/DR/
Danke an alle die mit uns weiter kämpfen. Danke für die Hunde, die für einen kurzen Augenblick die Hoffnung fühlen konnten. Wir lassen sie nicht allein.
Liebe revolutionäre Grüße
Manfred Heise
Und solange wir noch eine Stimmer haben, werden wir diese laut erheben um Gebete zu sprechen und weiter zu kämpfen, für die Hunde die sinnlos gequält werden und außer uns keine Stimme haben.
Um eine niederländische und deutsche Öffentlichkeit aufmerksam zu machen, wie es Gerard Kuiper unermüdlich seit 16 Jahren tut, um auf die Grausamkeiten, die er täglich sehen musste, hinzuweisen, darum sind wir der selben Meinung, dass es diese Form der Beschlagnahmung und Misshandlung sowie Tötung nicht geben darf.
Weitere Bilder zur Demo findet Ihr auch hier:
http://www.pitbullundco-magazin.de/demo_nl.htm
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