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Nachbereitung zur DEMONSTRATIONEN IN DORDRECHT am 9.2.2008:

Besuch im Dieretehuis Louterbloemen – Karfreitag 21.03.2008

Bericht von Manfred Heise und Peter Löwisch
 
Wir hatten eine Einladung von der Leiterin des Dierenasiels Louterbloemen, direkt nach der Demo dort erhalten. Zuerst nur ich, Peter, allein aber nach einigen Mails dann auch für uns beide. Auf meinen Wunsch hin wurde der Termin dann vom Samstag, den 22.03. verlegt auf Freitag, den 21.03.2008. Auf Grund des winterlichen Wetters kamen wir mit einer Stunde Verspätung in Dordrecht an, was einem freundlichen Empfang keinen Abbruch tat.
Die Leiterin des Tierheims, Mirjam Addiks und ein weiterer Mitarbeiter (soweit ich es verstanden hatte war er vom Vorstand, eventuell der Kassierer). Der Empfang war überaus freundlich und wir sprachen ungefähr 2,5 Stunden. Wir haben außerdem das gesamte Tierheim besichtigt.
Unser Fazit: Frau Addiks hat uns versichert, dass in dem Tierheim niemals RAD Hunde untergebracht waren. Sie waren nur zur Beschauung dort, damit sie nicht auf offenem Feld in einem LKW begutachtet werden müssten. Bei der Beschauung durch Gerard hätten sie und auch ihre Tochter Angst vor Gerard bekommen, denn er wäre mit zwei breitschultrigen anderen Männern da gewesen. Dies wird von Gerard bestritten.
Zur Erklärung, warum Halter von „pit bull ähnlichen“ Hunden einen schlechten Ruf genießen würden, wurde so erklärt, dass in den NL eben viele Antillianer, Streetgangs und Angeber diese Hunde hätten, und damit würden die normalen Hundehalter nicht im Blick der Öffentlichkeit sein. Daher der schlechte Ruf.
Sie versicherte uns glaubhaft, dass auch sie gegen die RAD sei und auch schon Hunden über die Polizei zu Unbedenklichkeitsbescheinigung verholfen hätte.
Sie möchte sehr gerne weiter mit uns (Davids Revenge) in Kontakt bleiben. Eine Zusammenarbeit mit Gerard schloss sie aus, allerdings schien es so, dass sie im Verlauf des Gesprächs sich einer klärenden Unterhaltung mit Gerard nicht verschließen würde.
Das Tierheim machte einen guten Eindruck, man schien sich wirklich positiv um die Hunde und Katzen zu kümmern. Zum Bespiel wird ein sehr schwieriger Rottweiler nur an einen neuen Halter weitergegeben, wenn der Halter einen regelmäßigen Kurs macht, um mit dem Hund umgehen zu können. Alles machte einen sauberen und gepflegten Eindruck.
In den Schuppen am Beginn des Geländes sind nur Gerätschaften und Futter untergebracht. Sie sind alle zu klein, um hier Hunde unterzubringen, zumindest nicht eine Anzahl von 100.
Unser beider Eindruck war, dass Louterbloemen kein Laser Asiel ist und es sich in Zukunft ergeben könnte, dass eine Zusammenarbeit mit Louterbloemen nicht unmöglich sein könnte.
Wir, Manfred und ich, sind der festen Überzeugung, dass es zwischen Frau Addiks und Gerard sehr viele Missverständnissen und falschen Einschätzungen gegeben hat. In einem anschließenden Gespräch zwischen uns und Gerard in Arnheim signalisierte er, dass er sich auch zu einem Gespräch mit Frau Addiks bereit finden würde. Unserer Meinung nach wäre das sehr wichtig, denn alle RAD Gegner müssen, um Erfolg zu haben, an einem Strang ziehen.
 
 
Peter-Chr. Löwisch
Journalist
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