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19.3.2008 Dänemark - ROTHENKRUG/RØDEKRO: Kampfhund-Verbot in Rothenkrug

Vorbeugen ist besser als Heilen lautet das Motto, das sich die Rothenkruger Wohnungsbaugenossenschaft »Rødekro Andelsboligforening« nun in Sachen Kampfhunde zu eigen gemacht hat, indem es ab sofort den Bewohnern der rund 350 Wohnungen der Genossenschaft untersagt ist, einen Kampfhund zu halten.
 
»Es soll angenehm und sicher sein, in unseren Komplexen zu wohnen«, begründet der Vorsitzende von »Rødekro Andelsboligforening«, Niels Hattens, das neu eingeführte Kampfhund-Verbot. Viele ältere Bewohner würden sich vor Kampfhunden fürchten, ebenso Eltern von Kleinkindern, die aus Angst vor etwaigen Angriffen durch Kampfhunden unter Umständen ihren Kindern sogar das Draußen- Spielen untersagen.
»Da sich immer mehr Menschen einen Kampfhund zulegen, haben wir uns gesagt, wir packen den Stier bei den Hörnern und verbieten die Kampfhundhaltung in unseren Wohnkomplexen, wie bei anderen Wohnungsvereinigungen bereits der Fall, bevor es zu einem schlimmen Unfall kommt«, so Niels Hattens. Zum Glück sei es bislang nicht zu ernsthaften Zwischenfällen ge?kommen, denn nur vereinzelte Mieter würden einen Kampfhund halten. Und dabei solle es bleiben, damit es erst gar nicht zu Problemen kommt.
Mieter, die bereits einen Kampfhund besitzen, dürfen diesen behalten unter der Voraussetzung, dass er, wenn er ausgeführt wird, einen Maulkorb trägt und an einer kurzen Leine gehalten wird. Das neue Kampfhund-Verbot der Rothenkruger Wohnungsbaugenossenschaft umfasst zudem auch Gäste, die sich auf den Grundstücken und in den Wohnungen der Genossenschaft aufhalten.
 
Quelle: http://www.nordschleswiger.dk/SEEEMS/129.asp?artid=10100