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19.3.2008 Deutschland: Der Pelztierfilm – Über das Leben und Sterben auf deutschen Pelztierfarmen

Wir müssen garnicht erst nach China reisen. Wir können unseren Widerstand gleich hier in unserer Nachbarschaft darstellen. Hiermit Unterstützt Davids Revenge die wertvolle Arbeit der Tierfreunde e. V.

Die umfangreichste Recherche über Pelztierfarmen, welche jemals in Deutschland gemacht wurde, ist nun als Non-Profit-Dokumentarfilm erhältlich.

Diese aufrüttelnde Dokumentation zeigt das Leben und Sterben von Nerzen und Marderhunden auf deutschen Pelztierfarmen. Im Frühjahr geboren, verbringen die Tiere ihr kurzes Leben in Gitterkäfigen, um im Herbst oder Winter für Modeartikel getötet zu werden. „Der Pelztierfilm“ dokumentiert das Leben der Tiere von Geburt an und gibt einen hautnahen Einblick in den Alltag auf deutschen Pelztierfarmen. Auch das Schicksal der Zuchtnerze, die oft mehrere Jahre auf den Farmen ihr Dasein fristen müssen, wird dokumentiert. Wie es auf diesen Farmen heute tatsächlich aussieht, blieb der Öffentlichkeit bislang verborgen.
der Pelztierfilm - cover

Monatelange Recherchen vor Ort erbrachten nun die erste authentische Dokumentation mit ausschließlich aktuellem Filmmaterial aus deutschen Pelztierfarmen. Das Filmmaterial liefert einen Querschnitt durch die etwa 25 Zuchtfarmen Deutschlands und wurde in den Jahren 2006 und 2007 erstellt. Der vollständige Lebenszyklus der Tiere sowie deren Tötung und Häutung wird filmisch dokumentiert, gleichzeitig liefert der Film fundierte Hintergrundinformationen. Damit ist die 30 Minuten lange Dokumentation einzigartig!

„Der Pelztierfilm“ wurde für Schulungs- und Öffentlichkeitsarbeit hergestellt und von der gemeinnützigen Tierrechtsorganisation „die Tierfreunde e.V.“ finanziert. Der Verkaufspreis dieser DVD von nur 5 EUR deckt die Kosten zur Erstellung des Films bei weitem nicht. Der geringe Kaufpreis soll für eine weite Verbreitung der Dokumentation sorgen, um Pelzgegnerinnen und Pelzgegnern wichtige Hintergrundinformationen zur Verfügung stellen zu können. Damit soll ein effektiver Beitrag zur Abschaffung der Pelzherstellung, des Pelzhandels und somit der Pelztierhaltung geleistet werden. Dies ist nur möglich, weil Förderer „die Tierfreunde e.V.“ finanziell unterstützen. Helfen auch Sie! Nur durch eine dauerhafte Förderung durch Spenden oder Mitgliedschaften können solche Projekte auch in Zukunft finanziert werden. Möchten Sie spezielle Filmprojekte gezielt fördern, sprechen Sie uns bitte an (Kontakt).

Sehen Sie hier den 4-min.
Vorschaufilm zur 30 minütigen Dokumentation:




Bestellung: Um die einmalige Dokumentation zu bestellen, überweisen Sie bitte 7,60 EUR (5 EUR + 2,60 EUR Versand und Verpackung für Einzelbestellungen) auf unser Vereinskonto 1235456 bei der Sparkasse Siegen, BLZ 46050001. Geben Sie dabei unter Verwendungszweck bitte unbedingt Ihre vollständige Anschrift und den Betreff „Pelztierfilm“ an. Der Film mitsamt Rechnung wird Ihnen nach wenigen Tagen zugestellt. Erhöhen Sie den Betrag nach eigenem Ermessen, um unsere Arbeit gleichzeitig mit einer Spende zu unterstützen. Sie erhalten den Film auch an den Infoständen der Tierfreunde und sparen so Verpackung und Porto. Wenn Sie mehr als einen Film bestellen möchten, sprechen Sie uns bitte wegen der Versandkosten an (Kontakt).
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Quelle: http://www.die-tierfreunde.de/inhalte/mitmach_center/sonstiges/der_pelztierfilm.htm


Pelzfarmen in Deutschland

Die Tierfreunde e.V. veröffentlichen Liste mit Pelztierfarmen in Deutschland: Jeder wird gebeten dabei mitzuhelfen, die Liste mit den Pelzfarmen im eigenen Gebiet zu vervollständigen.

Es war eine sehr aufwendige, lange und nervenraubende Recherche: Von Oktober 2006 bis Februar 2007 wurde auf unzähligen Pelztierfarmen in Deutschland recherchiert und die Ergebnisse, Bilder und Filme aus den Anlagen veröffentlicht (hier ein Erlebnisbericht). Nachdem am 08.01.07 das ARD Politmagazin REPORT MAINZ die Bilder ausstrahlte, folgten weitere TV-Beiträge mit bis dahin unveröffentlichtem Bildmaterial in ARD Brisant (06.02.), WDR Aktuelle Stunde (13.02.), MDR Sachsenspiegel (27.01.), MDR hier ab vier (28.01.), und dem NDR Nordmagazin (15.02.). Auch die BILD-Zeitung berichtete in einem halbseitigen Artikel.

Nur zweimal waren Vertreter der Pelzlobby bereit, sich gegenüber den Fernsehanstalten zum Thema zu äußern. Das Deutsche Pelzinstitut reagierte nervös und lehnte alle Interviewanfragen ab, nachdem die Filmaufnahmen in REPORT MAINZ ausgestrahlt wurden und die Vertreterin des Pelzinstitutes in diesem Beitrag interviewt wurde. Dutzende Anfragen an Pelzfarmbetreiber und Lobbyvertreter wurden im Zuge der weiteren TV-Beiträge gestellt, alle Anfragen wurden abgelehnt oder nicht beantwortet. Nur einmal äußerte ein leitender Farmmitarbeiter seine Sicht der Dinge. Seine Meinung dazu, ob er denn kein Mitlied mit den eingesperrten Tieren habe, war befremdlich. Er vertrat die Ansicht, dass die Tiere ja nichts anderes kennen würden und daher nichts vermissen würden. Das wäre dasselbe, wie damals [Zitat] „vor der Wende“: „Wir konnten nirgendwo hinreisen - die meisten hat das gar nicht gestört“, so der Pelztierzüchter aus Mecklenburg-Vorpommern.

Die Verschleierungsstrategie der Lobby ist offensichtlich: Nichts sagen, möglichst die Veröffentlichung der Bilder verhindern, Hauptsache niemand bekommt etwas mit. Unter anderem wurde seitens eines Lobbyvertreters anwaltlich versucht, eine Unterlassungserklärung von einem TV-Sender einzufordern, wonach der Sender „solche Aufnahmen“ nicht mehr ausstrahlen sollte. Ein vergeblicher Versuch: diese Unterlassung ist nicht erwirkt worden. Für uns sind diese Verschleierungsversuche ein klares Signal: die Pelz-Lobby fürchtet nichts so sehr wie eine informierte Öffentlichkeit. Daher wollen wir die Informationslage noch weiter verbessern und gezielt auf die einzelnen Farmen in Deutschland hinweisen.

Etwa 30 Farmen soll es in Deutschland geben, behördlich verlässliche Zahlen gibt es dazu jedoch nicht. Die Recherchen haben eine recht lange Liste von potentiellen Pelzfarmen zu Tage gefördert. Bei 25 Farmen steht fest, dass sie in Betrieb sind. Weitere 85 Farmen sind definitiv geschlossen. Bei 60 Pelzfarmanschriften ist jedoch unklar, ob sie in Betrieb sind oder nicht. Jeder kann nun dabei helfen diese wichtige Liste zu vervollständigen: Ladet bitte die unten stehende Excel-Pelzfarmliste herunter und prüft, ob sich Farmen der Registerkarte „unbekannt“ in Eurer Nähe befinden. Geht hin, schaut über den Zaun oder fragt die Nachbarn, ob die Farm noch in Betrieb ist. Bitte betretet dabei das Gelände der Pelzfarm auf keinen Fall! Seid auch ansonsten bitte höflich, sollten euch Angestellte der Farm ansprechen. Bedenkt bitte bei den Recherchen, dass zwischen Dezember und Mai viele Käfige leer stehen, da im Spätherbst die meisten Tiere getötet wurden und erst wieder im Frühling der Nachwuchs kommt. Die Ergebnisse teilt ihr uns bitte formlos via Email oder Telefon mit. Danke für die Unterstützung. Hier nun die Liste:


Excel-Tabelle mit 3 Tabellenblättern (in Betrieb, unbekannt, geschlossen)
Alternative zur Excel-Tabelle:

PDF-Datei der bestätigten Farmen

PDF-Datei der unbekannten Farmen

PDF-Datei der geschlossen Farmen

Bitte die Listen mit rechter Maustaste und dann „Ziel speichern unter“ herunterladen. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass diese Listen ein Grundgerüst bilden, um dessen Vervollständigung wir uns bemühen. Bei Auffindung von Fehlern bitten wir um kurze Rückmeldung, damit wir diese korrigieren können.
Diese Rückmeldung bitte direkt an info@die-tierfreunde.de

Quelle: http://www.die-tierfreunde.de/inhalte/recherchen/pelzfarmen/pelzfarmen.htm