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								18.12.2007 Deutschland: Jäger erschießen frei lebenden  Wolf  
								
								Zwei Jäger erschossen am Samstag während einer Jagd im  Landkreis  
									Lüchow-Dannenberg in Niedersachsen einen frei lebenden Wolf. Obwohl  den  
									Jägern bewusst war, dass es sich um ein vom Aussterben bedrohtes und   
									unter Naturschutz stehendes Tier handelte, gaben die Männer mehrere  
									Schüsse  auf den Wolf ab. Die Jäger gaben an, der Wolf sei bereits  
									verletzt gewesen.  Das eigenmächtige Vorgehen löste Entrüstung und  
									Unverständnis nicht nur bei  Tier- und Naturschützern aus. Auch der  
									Präsident des Deutschen Jagdverbandes  räumte ein, dass Jäger verletzte  
									Tiere nicht eigenmächtig von ihrem Leid  erlösen dürften.    
									 
									2000 wurde nach mehr als 140 Jahren zum ersten Mal  wieder ein Wolf in der  
									sächsischen Lausitz geboren. Derzeit gibt es gerade  mal vier  
									Familienverbände mit insgesamt zirka 35 Tieren in Deutschland.  
									„Leider  nähren derartige, mir vollkommen unverständliche  
									Vorkommnisse, immer wieder  das ohnehin schon angeschlagene Verhältnis  
									zwischen Tierfreunden und der Jägerschaft.”,  kommentiert Philip  
									McCreight, Leiter der Tierschutzorganisation TASSO den  Vorfall.     
									 
									Quelle: www.tasso.net    
									 
								
								 
								
												 
								
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